Wenn die Nase übernimmt – unser Mantrailing-Abenteuer mit June

Es gibt diese Momente, in denen man einfach nur staunt.

Bei uns passiert das regelmäßig – immer dann, wenn June ihre Nase einschaltet und alles um sie herum vergisst.

Seit einigen Jahren gehen wir regelmäßig mantrailen. Damals haben wir klein angefangen – mit kurzen Wegen, vertrauten Personen, viel Lob und viel Leine.

Heute? Heute kann June kilometerweit in städtischer Umgebung eine einzelne Spur verfolgen – trotz Wind, Asphalt, Menschenmengen. Und wir? Staunen immer noch.

Was ist Mantrailing eigentlichen?

Beim Mantrailing sucht der Hund einen ganz bestimmten Menschen anhand seines individuellen Geruchsprofils. Dafür bekommt er einen sogenannten Geruchsträger:

Zum Beispiel ein getragenes Tuch, ein Handschuh oder eine Socke.

Dann geht’s los: Der Hund nimmt den Geruch auf und verfolgt gezielt diese eine Spur – auch in Parks, auf Straßen, zwischen Büschen, Laternen und anderen Menschen und Hunden.

Das Faszinierende dabei:

Jeder Hund läuft anders – aber alle arbeiten mit derselben Präzision und Konzentration.

Es ist wie Zauberei. Nur echter.

So läuft unser Training ab

Wir trainieren regelmäßig in kleinen Gruppen – gemeinsam mit unserem Hundetrainer Ulf, dem wir sehr viel zu verdanken haben.

Jedes Training läuft ungefähr so ab:

  • Ein Hund ist jeweils „dran“
  • Die anderen Besitzer:innen verstecken sich nacheinander.
  • Der suchende Hund bekommt den Geruchsträger zu riechen
  • Und dann? Dann beginnt die Magie

Während June sucht, beobachten wir still – und lernen jedes Mal etwas Neues über sie, über uns, und darüber, was Bindung wirklich heißt.

Ausrüstung – was du wirklich brauchst

Mantrailing ist keine Materialschlacht. Unsere Empfehlung:

  • Ein gut sitzendes Hundegeschirr
  • Eine Schleppleine (am besten Leder, ca. 7–10 m)
  • Kleine, geruchsdichte Leckerlibehälter
  • Die Person am Ziel belohnt mit dem Lieblingssnack, das steigert die Motivation enorm

Du findest unsere Lieblingsprodukte ganz unten im Beitrag.

Was das mit uns macht

Nach einer halben bis ganzen Stunde Trailen ist June platt – aber glücklich.

Diese intensive Kopfarbeit fordert sie enorm, aber sie blüht dabei auch richtig auf.

Und noch etwas:

June ist grundsätzlich etwas skeptisch gegenüber fremden Menschen – besonders Männern.

Aber über die Jahre hat sie durch das Mantrailing Vertrauen aufgebaut, Unsicherheiten abgebaut, und Nähe zugelassen.

Das verdanken wir auch Ulf, unserem Trainer, der nie Druck aufbaut, sondern mit Ruhe, Respekt und Humor arbeitet.

Wir möchten ihn von Herzen empfehlen → https://hundetraining-ulf-merkel.de/

Fazit – eine Spur, die verbindet

Mantrailing ist für uns mehr als nur Hundetraining.

Es ist Zeit zu zweit. Es ist Vertrauen. Und es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wie diese Hundenase einfach ihren Job macht – und wir staunend hinterherlaufen dürfen.

Vielleicht ist das die schönste Form von Partnerschaft:

Der eine führt – der andere folgt. Und beide wachsen daran.

Hast du schon mal Mantrailing ausprobiert? Oder bist du neugierig, ob dein Hund das auch kann?

Schreib uns in die Kommentare oder auf Instagram: @foebatimes – wir tauschen uns gern aus.

Unsere Lieblingsausrüstung

Transparenz

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